Wir setzen regionale Schutzmaßnahmen gegen den Klimawandel und schaffen zugleich Lebensraum für weitere bedrohte Lebewesen. Eine der zentralen Maßnahmen hierbei ist die Außernutzungsstellung von Flächen, die das ausgestoßene CO2 langfristig binden und die Biodiversität erhöhen. Unsere Vision ist, dass möglichst viele Menschen und Unternehmen unsere Arbeit unterstützen und die Wirkung damit vervielfachen.
Regionale Umsetzung
Ökosystemleistung werden auf lokalen Flächen zur Verfügung gestellt.
Langfristig und Rechtssicher
Die renaturierten Flächen werden für mindestens 80 Jahre der Natur zurückgegeben.
Wissenschaftlich fundierte Berechnungsmethode
Die Methodik basiert auf neuesten Forschungsergebnissen und ist von internationalen Expert*innen validiert.
Konkrete Lage der Flächen wird transparent dargestellt
Die renaturieren Flächen werden für jede*n Klimapartner*in separat abgebildet.
Vertraglich festgelegter Einsatz der Geldmittel
Die Geldmittel können nur für die vertraglich festgelegten Ziele eingesetzt werden.
Weniger als 3 % der Waldfläche in Mitteleuropa sind Urwälder oder naturnahe Waldgebiete, da der Druck durch die Flächennutzung so hoch war und noch immer ist, wie in kaum einer anderen Region der Erde. Neuste wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das Ökosystem Wald weltweit zusätzlich 226 Gt Kohlenstoff speichern kann. Dies kann aber nur erreicht werden, wenn Waldgebiete konsequent vor menschlichem Einfluss geschützt werden.
Zusätzlich zur Kohlenstoffbindung besitzt ein gesunder Wald auch viele weitere Vorteile. Beispielsweise sorgt er auf lokaler Ebene für die Reinigung des Trinkwassers, Aufbereitung der Luft zum Atmen, Erzeugung und Weitstreckentransport des Regens, Bereitstellung von Rohstoffen, Stabilisierung des Klimas, Bindung von Schadstoffen. Aus diesem Grund sollten Renaturierungsmaßnahmen nicht nur in anderen Teilen der Erde, sondern auch in Europa stattfinden.
Mithilfe von renommierten Flächenpartnern, wie beispielsweise den Österreichischen Bundesforsten oder den Steiermärkischen Landesforsten, nehmen wir regionale Flächen direkt in Österreich aus der Nutzung. Die renaturierten Flächen werden für mindestens 80 Jahre der Natur zurückgegeben.
Im Zuge der Klimapartnerschaft werden Flächen für mindestens 80 Jahre aus der Nutzung genommen. Während temporär aus der Nutzung genommene Bestände jederzeit wieder wirtschaftlich genutzt werden können und damit die gewünschte CO2-Speicherung nur bedingt erreicht werden kann, können Schutzgebiete eine über viele Jahrzehnte hinweg langfristige Perspektive bieten. Gerade das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal kann als einziges Waldwildnisgebiet und UNESCO Weltnaturerbe Österreichs diese Langfristigkeit gewährleisten.
Nicht nur, dass durch privatrechtliche Verträge die Schutzgebiete langfristig abgesichert sind, wurde das gesamte Wildnisgebiet sowohl auf niederösterreichischer Seite, als auch auf steirischer Seite per Verordnung durch die jeweiligen Landesregierungen zum Schutzgebiet erklärt.
Für jede neue Fläche, welche im Rahmen der Klimapartnerschaft finanziert wird, stehen rechtliche Absicherungen zur Verfügung.
Sämtliche Annahmen, auf denen die Initiative fußt, sind wissenschaftlich fundiert und von internationalen Expert*innen validiert. Dadurch soll die Wirkung auf das Klima sicher gestellt werden.
Für jede renaturierte Fläche erfolgt eine spezifische Bewertung der CO2-Senkleistung.
Aus unserer Sicht erfordern Klimaschutzprojekte strenge Mindestanforderungen, um tatsächliche Klima mildernde Wirkungen von purem "Greenwash" unterscheiden zu können. Allen voran muss die Wirkung der Maßnahmen tatsächlich physikalischer Natur sein, damit unterm Strich eine Entlastung der Welt von menschlichen Einflüssen erwirkt werden kann (Nettowirkung für die Welt). Dazu braucht es sowohl nachvollziehbare transparente Berechnungen für die Mengen an kompensierten Klimagasen, als auch der potentiellen entgangenen Substitutionswirkungen.
Daher erfolgt für eine spezifische Bewertung der CO2-Senkleistung. Dieser Bewertung liegt eine sehr konservativen Berechnungsmethode zugrunde, die sich auf den minimalen Holzzuwachs sowie die Bodeneinspeicherung vor Ort bezieht. Es muss davon ausgegangen werden, dass die reale Speicherleistung signifikant höher ist, als unsere Berechnungen aufgrund der bisher vorhandenen Datenbasis suggeriert. Daher wird in den kommenden Jahren die Bewertungsmethode kontinuierlich an den aktuellen Stand der Wissenschaft angepasst.
Zur besseren Nachvollziehbarkeit der Berechnungsmethode wurde gemeinsam mit den Österreichischen Bundesforsten auf den niederösterreichischen Flächen des UNESCO Weltnaturerbes Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal nach derzeitigem Wissenstand die oberirdische Speicherungsfähigkeit ermittelt. Auf Basis der Studie des österreichischen Umweltbundesamtes wurden die in den Boden eingespeicherten CO2-Mengen ergänzt.
Die Methodik basiert auf neuesten Forschungsergebnissen und ist von internationalen Expert*innen validiert. Hier finden Sie Stellungnahmen zu der Methodik der Initiative Klimapartnerschaft.at
Die renaturieren Flächen werden für jede Klimapartnerschaft separat abgebildet. Die konkrete Lage der Flächen kann der untenstehenden Karte entnommen werden und wird auf der jeweiligen Unterseite der Partnerschaft ausgewiesen.
Besonders wichtig ist für uns eine transparente und nachvollziehbare Verwendung der eingesetzten Geldmittel. Zusätzlich ist es unser ehrgeiziges Ziel, die durch uns und unsere Partner eingesparten Klimagase in einem zukünftigen CO2 Handelssystem auch rechtlich anrechenbar zu machen.