Im Rahmen einer Vortragstour auf Einladung von Welthaus Österreich waren Gäste aus Tansania Anfang Mai im Haus der Wildnis zu Gast. Sie berichteten bei einer bewegenden Veranstaltung über die Folgen von Tourismusprojekten in Tansania, die unter dem Vorwand des Naturschutzes die Rechte der lokalen Bevölkerung – insbesondere der Maasai – verletzen.
Die Hauptreferent:innen Malano, und Mastidia, Bildungsreferent:innen bei zwei Menschenrechtsorganisationen*, die u.a. von der Dreikönigsaktion unterstützt werden, warfen einen kritischen Blick auf die zunehmende Landnahme durch staatlich geförderten Tourismus. Ergänzt wurden ihre Perspektiven durch Prof. Dr. Georg Gratzer von der BOKU, der auf die globale Problematik der Ressourcennutzung in Bergregionen einging.
Organisiert wurde der Abend vom Eine-Welt-Arbeitskreis Lunz/See. Die Veranstaltung hinterließ bei den Teilnehmenden bleibenden Eindruck – ein starkes Zeichen internationaler Solidarität.

*Aus Sicherheitsgründen werden die Nachnamen und die Namen der Organisationen nicht genannt.