Zahlreiche Besucher*innen nutzten am Samstagabend die Gelegenheit, im Rahmen der ORF-Langen Nacht der Museen 2025 das Haus der Wildnis zu entdecken. Von 18:00 bis 24:00 Uhr wurde die Ausstellung für über 100 Interessierte zur Bühne für Wissenschaft, Staunen und Naturerlebnis. Mit einem vielfältigen Programm, das von kindgerechter Forschung über aktuelle Wissenschaft bis hin zu internationalem Naturkino reichte, bot das Haus eine eindrucksvolle Mischung aus Wissen, Emotion und Atmosphäre.
„Wir wollten zeigen, dass Forschung nicht nur in Labors passiert, sondern mitten in der Wildnis, in Begegnungen mit Tieren, Pflanzen und den großen Fragen der Natur“, erklärte Christoph Leditznig, Geschäftsführer des Wildnisgebietes Dürrenstein-Lassingtal. Besonders freute ihn die Begeisterung der Gäste: „Diese Nacht hat gezeigt, wie sehr Menschen fasziniert sind, wenn Wissenschaft erlebbar wird – und wenn sie Staunen und Schönheit vereint.“
Schon zu Beginn des Abends füllte sich die Ausstellung mit neugierigen jungen „Forscherfüchsen“. Bei der Kinderführung „Forscherfüchse bei Nacht“ erkundeten die Teilnehmenden mit Taschenlampen und Experimentierfreude die nächtliche Natur. „Zu sehen, wie Kinder plötzlich begreifen, dass auch Dunkelheit voller Leben steckt – das ist das Schönste“, sagte Laura Renner vom Haus der Wildnis, die die Tour begleitete.
Ein Höhepunkt des Abends war das Kino in Kooperation mit den Pilzfestspielen Wien. Der Film „Follow the Rain“ entführte das Publikum in die Wildnis Australiens und in die geheimnisvolle Welt der Pilze. Beeindruckende Aufnahmen und eine poetische Erzählweise machten deutlich, welche Rolle Pilze als „stille Architekt*innen des Lebens“ spielen – verbindend, zersetzend und erneuernd zugleich. „Der Film war für viele Gäste ein Aha-Erlebnis“, so Leditznig. „Er zeigt eindrucksvoll, dass selbst kleinste Organismen über das Schicksal ganzer Ökosysteme mitentscheiden.“
Die Lange Nacht im Haus der Wildnis fand mit zufriedenen Gesichtern und vielen inspirierenden Eindrücken statt. „Es war eine Nacht, die gezeigt hat, dass Wissenschaft berühren kann“, zog Leditznig Bilanz. „Wer mit offenen Augen und neugierigem Geist durch die Natur geht, entdeckt mehr, als jedes Buch beschreiben kann.“
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