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Das Wildnisgebiet

Das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal bewahrt mit dem Urwald Rothwald den größten Urwaldrest des gesamten Alpenbogens und ist seit 2017 UNESCO-Weltnaturerbe.

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Haus der Wildnis

Dem Urwald so nah wie nie! Das Haus der Wildnis und seine Ausstellunggeben dank moderner Technik einmalige Einblicke in den größten Urwald des Alpenbogens.

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Klimapartnerschaft

Die Belastung unseres Planeten auf ein global verträgliches Maß zu senken, ist die größte Herausforderung dieses Jahrhunderts.

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Information

Die Schutzgebietsverwaltung des Wildnisgebietes Dürrenstein-Lassingtal hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen eine emotionale Verbundenheit mit der Natur zu ermöglichen.

Was wir für die Forstwirtschaft vom Urwald lernen können.

Wildnisgebiet
Artikel
Ein Beispiel für den Transfer von Erkenntnis aus dem Wildnisgebiet in die aktive Waldbewirtschaftung. Ein Beitrag von DI Maria von Rochow.

Forschung ist eine der Hauptaufgaben im Wildnisgebiet. Dass die Forschungsergebnisse aus der Wildnis unmittelbar nutzbar sind in unseren Wirtschaftswäldern zeigt aktuell ein Artikel aus der Zeitschrift für Naturgemäße Waldbewirtschaftung „Der Dauerwald“(September 2022) aus Deutschland.

Ihren Forstbetrieb haben Holger Weinauge und Heike Dubbert innerhalb weniger Jahre erfolgreich zu einem ertragreichen und ökologisch wertvollen Dauerwaldumgebaut. Mut und den Anstoß zu dieser Arbeit haben sie nach einem Besuch im Wildnisgebiet Dürrenstein- Lassingtal gefunden. Sie haben Urwaldmechanismen verstanden und umsetzen können (Für die bewirtschaften Wälder ergeben sich aus den „Rothwald-Erkenntnissen“ sehr klare Notwendigkeiten die Bewirtschaftungsform so zu ändern, dass der Selbstschutz und die Eigenkühlung der Wälder wieder funktionieren, das heißt dass die Wasser und Stoffausträge minimiert werden müssen, damit ein kühles Waldinnenklima und ein Aufbau von Humusvorräten erfolgen kann)

Naturverjüngung auf Totholz im Urwald Rothwald. Foto: Christoph Leditznig

In ihrem Artikel „Lässt sich in einem kurzen Zeitraum ein klimaplastischer Dauerwald entwickeln?“ geben sie hierfür einen forstlichen Leitfaden vor. Inzwischen unternimmt die Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft (ANW) Exkursionen in ihren Betrieb um als Vorbild für diesen Weg weitere Betriebe zu ermutigen aus instabilen Forsten wieder eine deutlich besser funktionierende Biozönose zu entwickeln.

Der Urwald ist ein artenreicher Bergmischwald mit den Hauptbaumarten Fichte, Tanne, Buche. In herbstlicher Stimmung färben sich Buchen und Bergahorn prächtig. Foto: Hans Glader

Quelle: Zeitschrift "Der Dauerwald" (Nr. 66 - September 2022)