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Das Wildnisgebiet

Das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal bewahrt mit dem Urwald Rothwald den größten Urwaldrest des gesamten Alpenbogens und ist seit 2017 UNESCO-Weltnaturerbe.

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Haus der Wildnis

Dem Urwald so nah wie nie! Das Haus der Wildnis und seine Ausstellunggeben dank moderner Technik einmalige Einblicke in den größten Urwald des Alpenbogens.

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Klimapartnerschaft

Die Belastung unseres Planeten auf ein global verträgliches Maß zu senken, ist die größte Herausforderung dieses Jahrhunderts.

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Information

Die Schutzgebietsverwaltung des Wildnisgebietes Dürrenstein-Lassingtal hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen eine emotionale Verbundenheit mit der Natur zu ermöglichen.

Earth Overshoot Day

Haus der Wildnis
News
Wir fordern zum Welterschöpfungstag einen schonenderen Umgang mit den verfügbaren Ressourcen.

Earth Overshoot Day oder auch Welterschöpfungstag genannt, bezeichnet jenen Tag im Jahr, an welchem die Menschheit die natürlichen, nachwachsenden Ressourcen verbraucht hat. Dazu zählt auch die Regenerationsfähigkeit des Planeten, denn er muss ja auch all die „Abfälle“ und Ausscheidungen sowie technisch-chemische Belastungen unserer Zivilisation abbauen und verarbeiten. Nur so ist ein nachhaltiges und langfristiges Überleben auf unserer Erde möglich.

Alles, was wir Menschen nach diesem Tag verbrauchen oder an Speicher- und Regenerationsarbeit des Planeten in Anspruch nehmen, schädigt die Ökosysteme der Erde und damit unsere Lebensgrundlage und vor allem die der nachfolgenden Generationen.

Der globale Welterschöpfungstag für 2023 wurde für den 2. August  errechnet. Das bedeutet, dass wir ab diesem Zeitpunkt auf Kosten der Zukunft und nachfolgenden Generationen leben. Für Österreich liegt dieser Zeitpunkt bedauerlicherweise sehr viel früher im Jahr, für heuer nämlich am 06.04.2023!

Das liegt daran, dass unser Ressourcenverbrauch in Österreich mehr als doppelt so hoch ist wie im globalen Durchschnitt! Wir leben auf viel zu großem Fuß! Das kann man mittels des „Ökologischen Fußabdrucks“ berechnen und darstellen (nähere Informationen unter PlattformFootprint).

Earth Overshoot Day 2022 home - #MoveTheDate

Quelle: Home - Global Footprint Network

Mit der bei uns üblichen Lebensweise bräuchten wir derzeit 1,75 Erden, um ökologisch nachhaltig existieren zu können.

Begonnen hat dieser negative Trend bereits in den 1970iger Jahren. Im Jahr 1961 lag der „Erderschöpfungstag“ erst am 15.Mai 1962, wir haben also weniger verbraucht und beansprucht, als der Planet Erde zur Verfügung stellen konnte. Man könnte sagen wir haben nur „0,73 Planeten Erde verkonsumiert“.

Ab 1970 wurde unser Energie- und Rohstoffhunger immer größer, die Belastungen für den Planeten immer umfangreicher und heute ist unser „Ökologischer Fußabdruck“ weltweit gesehen bei fast „1,75 Planeten Erde“, wenn man es bildlich darstellen möchte!

Das diese Entwicklung nicht lange gut weiterlaufen kann, wird uns schon heute durch die Veränderungen des Klimas, den Verlust von Lebensraum und Biodiversität deutlich vor Augen geführt. Möglich ist dieser „Overshoot“ nur durch unsere hochentwickelten Technologien und dem Verbrauch von fossilen Energieträgern, die gleichzeitig die Hauptursache des Fortschrittes und des Niedergangs unserer Zivilisation sind!

Eine Transformation hin zu erneuerbaren Energieträgern, einer nachhaltigen, pestizidfreien, biologischen Landwirtschaft und tatsächlich nachhaltiger Forstwirtschaft (leider gibt es diese global gesehen kaum…) bei gleichzeitigem Schutz ausreichend großer Naturräume auf der ganzen Welt zur Erhaltung der Biodiversität mit der Bereitstellung all ihrer damit verbundenen „ökosystemaren Dienstleistungen“ wird entscheidend für den weiteren Verlauf der Menschheitsgeschichte sein!

Um dem enormen Ressourcenverbrauch in Österreich entgegenzuwirken, haben wir mit unseren Partnern eine Initiative gegründet: die Klimapartnerschaft.at

Eine zentrale Maßnahme ist die Außernutzungstellung von Flächen, wodurch ausgestoßenes CO2 kompensiert und Biodiversität erhöht wird. So setzen wir Schutzmaßnahmen gegen den Klimawandel und schaffen zugleich Lebensräume für bedrohte Arten.

Hier kannst du mehr über die Initiative erfahren:

Klimapartnerschaft.at