19 Vergleichsflächenpaare davon 9 Paare in Hundsau und 10 Paare im Rothwald wurden untersucht. Die Entwicklungstendenz der Verbisshäufigkeit wurde wie folgt ermittelt:
Der Verbissdruck (Ganzjahres-Verbissprozent) ist von 2004 bis 2007 von 22% auf 17% abgesunken und 2010 wieder auf 22% angestiegen. Der Verbiss im Frühjahr/Sommer (frischer Verbiss) hat insgesamt von 15% auf 2% abgenommen.
Niveau des Wildeinflusses: Eine Überschreitung der Toleranzgrenze liegt nach 6-jährigem Einfluss nicht vor. Die Beurteilung der Auswirkungen des Schalenwildes auf die Waldverjüngung ergab einen im Österreichvergleich unterdurchschnittlichen „Schadensanteil“ von 42%. Während in der Hundsau 44% „Wildschaden“ auftraten, wurde im Rothwald auf 40% der Vergleichsflächen „Schaden“ festgestellt. „Nutzen“ durch Wildeinfluss: Bei Berücksichtigung aller Flächen ergaben sich in der Hundsau 11% und im Rothwald 0%, für beide Gebiete gemeinsam 5% „Nutzen“. Vergleichsflächenpaare bei denen sowohl Indikatoren mit „Schaden“ als auch Indikatoren mit „Nutzen“ gleichzeitig auftreten, kamen bisher nicht vor.